Die Kreuzigung ist die hinrichtungsmethode, bei der Opfer an ein Kreuz genagelt oder gebunden wurden. Im Christentum ist sie zentral, weil Jesus Christus am Kreuz starb, um die Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen. Sie symbolisiert Opfer, Liebe, Vergebung und Gottes Heilsplan.
Die Kreuzigung war eine brutale Hinrichtungsmethode der Antike, bei der Menschen durch Nägel, Seile oder Fesselungen an ein Kreuz gebunden wurden. Sie diente der abschreckenden Bestrafung von Schwerverbrechern, Aufständischen oder Sklaven und war in der römischen Welt besonders verbreitet. Das Opfer litt durch Schmerzen, Erschöpfung und Erstickung, oft über viele Stunden hinweg.
Im christlichen Glauben ist die Kreuzigung von Jesus Christus das zentrale Ereignis, das die Erlösung der Menschheit ermöglicht. Jesus wurde auf Geheiß der römischen Behörden unter dem Druck der religiösen Führung gekreuzigt, obwohl er unschuldig war (Johannes 19,16–30). Seine Kreuzigung erfüllt alttestamentliche Prophezeiungen und zeigt zugleich die göttliche Liebe und Opferbereitschaft: Durch seinen Tod am Kreuz wird Sünde gesühnt und der Weg zu Gott geöffnet.
Die Kreuzigung hat mehrere theologische Bedeutungen:
Für Christen ist die Kreuzigung nicht nur ein historisches Ereignis, sondern ein geistlicher und symbolischer Leitfaden: Sie fordert Gläubige auf, Leid, Opferbereitschaft und Vergebung im eigenen Leben zu verstehen und zu praktizieren. Die Kreuzigung erinnert an Gott als Richter, Erlöser und Liebenden, der die Menschen selbst in extremen Leiden nicht verlässt.
Zusammenfassend bezeichnet die Kreuzigung eine antike Hinrichtungsmethode, deren christliche Bedeutung im Opfer und Erlösungswerk Jesu Christi liegt. Sie symbolisiert Liebe, Vergebung, Verantwortung und Gottes Heilsplan und ist das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens, das Tod, Sünde und Leben miteinander verbindet.