Gnade ist im christlichen Glauben die unverdiente Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung Gottes gegenüber dem Menschen. Sie ist ein Geschenk, das Schuld, Sünde und Trennung von Gott überwindet. Gnade zeigt sich in Erlösung, Heil und dem unverdienten Zugang zu Gottes Nähe und Liebe.
Gnade bezeichnet im 'Christentum ℹ️' die unverdiente, freie Zuwendung Gottes zu den Menschen. Sie ist nicht das Ergebnis menschlicher Leistungen, Tugenden oder Werke, sondern ein Geschenk, das Gott aus Liebe und Barmherzigkeit gewährt. Gnade befreit von Schuld, Sünde und der Trennung von Gott und eröffnet Zugang zu Erlösung, Vergebung und ewigem Leben.
Die Bibel beschreibt Gnade in zahlreichen Kontexten. In Epheser 2,8–9 heißt es:
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühmt. (Elb. → 'Bibelstelle im Zusammenhang lesen ↗️')
Dieses Prinzip zeigt, dass Gnade nicht verdient, sondern empfangen wird, und dass sie die Grundlage für die persönliche Beziehung zu Gott ist.
Gnade manifestiert sich auf verschiedenen Ebenen:
Im christlichen Alltag zeigt sich Gnade auch praktisch: Christen sind aufgerufen, Gnade weiterzugeben, indem sie Mitmenschen vergeben, barmherzig handeln und Nächstenliebe praktizieren. Sie verbindet theologische Tiefe mit gelebtem Handeln und macht die Beziehung zu Gott und Menschen sichtbar.
Gnade ist somit ein zentrales Element des christlichen Glaubens, das das Herzstück von Erlösung, Liebe und Gerechtigkeit bildet. Sie betont die Barmherzigkeit Gottes, der den Menschen annimmt, unabhängig von Leistung, und lädt ein, dieses Geschenk anzunehmen und weiterzugeben.